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Der DAX befindet sich in einem Abwärtstrend, der ein Mehrmonatstief in Betracht zieht


DAX-Analyse für Freitag, den 10. November 2023

DAX – Abwärtstrend nimmt Mehrmonatstief ins Visier

VIDEO: DAX – Weiter im Abwärtstrend?
Citi Optionsscheine & Zertifikate

» Haltebereich liegt bei 14.625 Punkten

VIDEO: dailyDAX LIVE - Charttechnische DAX-Analyse vom 10.11.2023
BNP Paribas Zertifikate

Ausgehend vom Allzeithoch des 31. Juli bei 16.532 Punkten hat der DAX einen Abwärtstrend mit fallenden Hochs und Tiefs ausgebildet. Das letzte markante Verlaufstief wurde hierbei am 23. Oktober bei 14.625 Punkten ausgebildet. Nach einer untergeordneten Zwischenerholung wurde in der letzten Woche die Basis für die nächste Verkaufswelle gelegt. Bestätigt wird dieses Szenario derzeit vor allem durch die Verkaufssignale des GD 20, GD 50 und GD 200 sowie die sich ausweitenden Bollinger Bänder. Die Kursschwäche am Freitag hat wiederum dazu beigetragen, dass auch die überverkaufte Slow Stochastik wieder ein Verkaufssignal getriggert hat. Es wurde ausgelöst, als die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Linie gesunken ist. In dieser Woche könnte der DAX sich dem lokalen Minimum vom 23. Oktober bei 14.625 Punkten (Unterstützung 1) annähern. Der Abverkauf unter diesen Haltebereich auf ein Mehrmonatstief würde wiederum den intakten Abwärtstrend bestätigen. Zugleich könnten sich die Kursverluste dann in Richtung des Tiefpunkts vom 20. März bei 14.459 Punkte (Unterstützung 2) ausweiten. Impulse erwarten die Anleger heute durch den Verbraucherpreisindex (VPI) aus Deutschland für den Monat Oktober und Fundamentaldaten von den Unternehmen. Obendrein blicken die Anleger in dieser Woche auf die Feiertage Reformationstag und Allerheiligen, wobei die Börse an beiden Tagen geöffnet ist. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,2 % getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 14.981 Punkten (Widerstand 2) steigt.

» Präferiertes Szenario: Slow Stochastik liefert neues Verkaufssignal

VIDEO: DAX-Zahlenflut, die 2te: Airbus, Brenntag, Telekom, Hannover Rück, Henkel Vz., Merck, Rheinmetall
DER AKTIONÄR TV

Seit Ende Juli hat der DAX um rund -11 % an Wert verloren und einen Abwärtstrend mit fallenden Hochs und Tiefs ausgebildet. Belastend kommt hinzu, dass der Index in den letzten Wochen Verkaufssignale durch das Unterschreiten des GD 20, GD 50 und GD 200 getriggert hat. Am Freitag wurde obendrein in der überverkauften Slow Stochastik ein Verkaufssignal ausgelöst, als die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Linie gefallen ist. Die sich ausweitenden Bollinger Bänder könnten dem DAX dabei helfen, in dieser Woche auf ein Mehrmonatstief zu sinken.

Statistisch ist in den nächsten 2 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 58 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Nach einer untergeordneten Zwischenerholung in der letzten Woche konnten sich die Bollinger Bänder nach unten ausweiten und ein Verkaufssignal in der Slow Stochastik getriggert werden. Diese Kombination könnte den DAX heute erneut in Richtung des lokalen Minimums vom 23. Oktober bei 14.625 Punkte (Unterstützung 1) tendieren lassen. Der nachhaltige Abverkauf unter diesen Haltebereich würde in einem Mehrmonatstief münden. Zugleich könnte sich der Abwärtstrend dadurch in Richtung des Tiefs vom 20. März bei 14.459 Punkte (Unterstützung 2) ausweiten. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 16.784,11 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW9RPC)* mit einem Basispreis von 16.784,11 Punkten. Der Hebel liegt am 30.10.2023 um 07:15 Uhr bei 6,71. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 14.981 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Verlaufstief wird verteidigt

VIDEO: DAX Analyse ab dem 13 November -Richtungslos-
Christian Schlegel

In der letzten Woche hat der DAX eine untergeordnete Stabilisierungsbewegung eingeleitet, nachdem er temporär am 23. Oktober bis auf 14.625 Punkte gefallen ist. Es folgten untergeordnete Erholungstendenzen, wodurch sich der Index wiederum in die sich ausweitenden Bollinger Bänder zurückkämpfen konnte. Belastend wirken momentan allerdings die Verkaufssignale der gleitenden Durchschnitte der letzten 20, 50 sowie 200 Handelstage. Die Schwächetendenzen am Freitagnachmittag haben wiederum dazu geführt, dass auch die überverkaufte Slow Stochastik wieder ein belastendes Verkaufssignal ausweist. Sollte allerdings das lokale Minimum der letzten Woche verteidigt werden, könnten die Bullen eine neue Aufwärtswelle vorbereiten.

Statistisch ist in den nächsten 2 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 23 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2 % zu rechnen.

Sofern der DAX das Verlaufstief der letzten Woche verteidigen und eine Erholungsbewegung einleiten sollte, liegt das erste Hindernis am Tageshoch vom Freitag bei 14.824 Punkten (Widerstand 1). Nur wenn diese Barriere nachhaltig überwunden wird, könnte sich der Index anschließend in Richtung des Tagestiefs vom 19. Oktober bei 14.981 Punkte (Widerstand 2) erholen. In diesem Szenario könnte ein Kaufsignal der Slow Stochastik eine wichtige Bestätigung liefern. Es wird ausgelöst, sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 12.667,31 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW6D1J)* mit einem Basispreis von 12.667,31 Punkten. Der Hebel liegt am 30.10.2023 um 07:15 Uhr bei 7,43. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 14.459 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

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Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden:

Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DW9VUC bzw. www.dzbank-derivate.de/DW6D1J (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DW9VUC bzw. www.dzbank-derivate.de/DW6D1J (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 29.10.2023. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Gap Up, Change: 0.0001

– Slow stochastic % k< 30,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14

– Performance> -0,30 %Perioden: 1

– Performance< 0,00 %Perioden: 3

– Slow stochastic % k> 15,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14

– Performance< -3,00 %Perioden: 20

– Performance< 0,00 %Perioden: 10

» Glossar

VIDEO: Gebert-Indikator: Abwärts für den DAX bis in den Herbst
Dr. Dennis Riedl

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)


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Author: Lisa Hernandez

Last Updated: 1699711682

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