Der Bitcoin hat aktuell eine Marktkapitalisierung von 507 Milliarden $ und bleibt damit die wertvollste Kryptowährung der Welt. Auf Platz 2 folgt gefestigt Ethereum mit einer Marktkapitalisierung von 198 Milliarden $. Die Marktdominanz vom Bitcoin beläuft sich nach aggregierten Daten von CoinMarketCap auf über 48 %, während Ethereum bei rund 19 % verharrt. Das Flippening ist somit noch weit entfernt. Während Bitcoin-Maxis eine Wachablösung an der Spitze des Kryptomarkts für unmöglich halten, sehen Ethereum- und DeFi-Fans durchaus Potenzial.

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Lark Davis

Ihr Kapital ist im Risiko.

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Eigentlich konnte Ethereum hier seit dem April 2021 nicht wirklich aufholen. Der Flippening-Index zeigt trotz inhärenter Volatilität eine ausgeprägte Seitwärtsbewegung. Aktuell macht die Marktkapitalisierung von Ethereum 39,1 % des Bitcoins aus. Das Flippening wäre erst bei 100 % erreicht.

Doch schauen wir uns mal an, warum das Flippening vorerst Wunschdenken der Ethereum-Fans bleiben könnte.

Das „Ethereum Flippening“ bezeichnet ein hypothetisches Szenario, in dem Ethereum (ETH) Bitcoin (BTC) in Bezug auf die Marktkapitalisierung überholt. Dies wäre ein bedeutsamer Meilenstein, da Bitcoin seit seiner Einführung im Jahr 2009 die dominierende Kryptowährung ist. Das Flippening wird als Indikator für eine Verschiebung der Machtverhältnisse im Krypto-Ökosystem angesehen. Es würde nicht nur die wachsende Bedeutung von Ethereum und seiner Smart-Contract-Funktionalität hervorheben, sondern auch eine Veränderung in der Wahrnehmung der Anleger signalisieren. Obwohl das Flippening bisher nicht eingetreten ist, wird es intensiv diskutiert und von vielen als mögliche zukünftige Entwicklung angesehen.

Nachhaltiger Proof-of-Stake ist kein Gamechanger für ETH

Der Proof-of-Stake ist kein USP, vielmehr hat Bitcoin mit dem PoW ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Obwohl Ethereum mit dem Übergang zu Ethereum 2.0 und dem Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus eine umweltfreundlichere Alternative zu Bitcoin anbietet, ist dies kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Viele andere Kryptowährungen nutzen bereits PoS-Mechanismen, die weniger Energie verbrauchen. Darüber hinaus ist die Debatte über den Energieverbrauch von Kryptowährungen komplexer als nur der Vergleich von PoW (Proof-of-Work) und PoS (Proof-of-Stake). Denn auch die Bitcoin-Community ist sich der Umweltprobleme bewusst und arbeitet aktiv an Lösungen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Neue Mining-Technologien und -Methoden werden entwickelt, um Bitcoin klimaneutraler zu machen. Diese Entwicklungen könnten den ökologischen Fußabdruck von Bitcoin verringern und somit eines der Hauptargumente gegen seine Dominanz abschwächen.

Institutionelle Investoren präferieren Bitcoin

Institutionelle Investoren zeigen eine deutliche Präferenz für Bitcoin als Einstiegspunkt in den Kryptomarkt. Dies liegt nicht nur an Bitcoins Pionierstatus als erste Kryptowährung, sondern auch an seiner breiteren Akzeptanz, Liquidität und regulatorischen Klarheit im Vergleich zu anderen digitalen Assets. Bitcoin wird oft als „digitales Gold“ angesehen, ein Wertaufbewahrungsmittel, das institutionelle Investoren anspricht, die nach Diversifikation und Absicherung gegenüber traditionellen Finanzmärkten suchen.

Darüber hinaus dürfte Bitcoin die erste Kryptowährung sein, die über einen Spot-ETF (Exchange-Traded Fund) verfügt. Ein solcher ETF würde es institutionellen Investoren erleichtern, in Bitcoin zu investieren, ohne sich mit den technischen Herausforderungen des direkten Haltens von Kryptowährungen befassen zu müssen. Dies würde die Tür für noch mehr institutionelles Kapital öffnen und könnte Bitcoins Position als führende Kryptowährung weiter festigen.

Die Idee hinter Bitcoin stärkt BTC

Obwohl Ethereum in den Bereichen DeFi (Dezentralisierte Finanzen), Smart Contracts und andere Anwendungen eine Führungsrolle einnimmt, ist die breite Adoption dieser Technologien noch ein langsamer Prozess. Die Komplexität und das Risiko, die mit DeFi und Smart Contracts verbunden sind, können für viele traditionelle und institutionelle Investoren abschreckend wirken. Zudem sind regulatorische Unsicherheiten und Skalierbarkeitsfragen immer noch Hindernisse für eine schnelle Adoption.

Im Gegensatz dazu ist die Rolle, die Bitcoin anstrebt – als „Sound Money“ und Wertaufbewahrungsmittel gegenüber Fiatwährungen – einfacher zu verstehen und schneller zu adaptieren. Diese Funktion spricht eine breite Anzahl an Investoren an, von Einzelpersonen bis hin zu großen Institutionen, und hat bereits eine erhebliche Akzeptanz erfahren. Daher scheint es unwahrscheinlich, dass Ethereum in den nächsten Monaten oder Jahren einen Machtwechsel in diesem Bereich rechtfertigen könnte.

Ethereum Flippening: Darum spielt es keine Rolle

Letztlich ist die Debatte um die Spitzenposition im digitalen Währungsmarkt eher symbolisch als entscheidend. Ethereum und Bitcoin sind grundlegend verschiedene Vermögenswerte, die jeweils einzigartige Technologien nutzen, um unterschiedliche Bedürfnisse in der Finanzwelt zu erfüllen. Selbst wenn Ethereum Bitcoin in der Marktkapitalisierung überholen würde, würde dies nichts an den intrinsischen Qualitäten von Bitcoin ändern.

Ebenso würde Ethereum, selbst wenn es auf dem zweiten Platz bleibt, die Position als führende Plattform für Smart Contracts nicht verlieren. Mit dem Übergang zu Ethereum 2.0 wurde die Plattform sogar noch energieeffizienter und durch den Einsatz von Mechanismen wie EIP-1559 deflationär.

Beide Kryptowährungen haben also ihre eigenen Stärken und Einsatzmöglichkeiten, die sie für verschiedene Anleger und Anwendungen attraktiv machen. Die Frage, welche die Nummer eins ist, lenkt eher von den individuellen Vorzügen und Potenzialen beider Plattformen ab. Denn Basis-Investments sind im Jahr 2023 sowohl Bitcoin als auch Ethereum.

Wer darüber hinaus eine Outperformance des breiten Markts erreichen möchte, könnte den Blick auf gehypte Marktsegmente werfen, beispielsweise Meme-Coins im Jahr 2023. Hier baut sich WSM stark bullisches Momentum auf. Denn in wenigen Monaten konnte der an WallStreetBets & GameStop orientierte Meme-Coin deutlich über 25 Millionen $ im Vorverkauf einsammeln und bietet mit dem Stake-to-Earn-Prinzip sogar passive Rewards. In weniger als einem Monat finden die ersten CEX-Listings statt, der Vorverkauf dürfte zeitnah enden.

Disclaimer: Aktien und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.